Unser erster Besuch im Insomnia

Am Venus-Samstag besuchten wir zum ersten mal das Insomnia.

Viel hatten wir schon gehört, von dem lustvollen Tanztempel, Fetisch.- und Swinger Club im Herzen von berlin-Tempelhof.

Mit großen Erwartungen betraten wir den Club, bei dem man schon von außen das donnern der Boxen vernahm.

Ein Türsteher öffnete uns die schwere Tür. Im Eingangsbereich befanden sich zwei Umkleidekabinen, in denen man in sein Fetisch.- oder erotikoutfit steigen könnte. Wer hier nicht warten wollte, konnte auch die große rote Ledercouch auf der rechten Seite des Ganges benutzen. Unsere Kleider und die Tasche, gaben wir an der Garderobe ab. Nachdem alles verstaut war, gingen wir in den ersten Stock, wo eine massive Holztreppe hinauf führte.

Hier lag er nun vor uns, der Tempel des hedonistischen Lebensstiels.

Direkt am Eingang des Ballsaales, befindet sich rechts die Bar und davor die große Tanzfläche. Auf dieser zuckten Körper gewandet in Lack und Leder.

Aus den Boxen dröhnte der Techno und die Leiber bewegten sich lustvoll zur Musik.

Wir wussten gar nicht wohin mit unseren Augen, so waren wir von dem Ambiente und dem Spektakel beeindruckt.

Plötzlich verstummt die Musik und zwei Tänzerinnen betraten den Raum. Sie führten ein kleines Stück auf zudem auch die Herrin vom Insomnia Dominique dazu stieß. Alle starrten wie gebannt auf die Aufführung. Die Szenerie hat etwas skurriles, dennoch wurde unser Verlangen exzessiv zu feiern noch weiter gesteigert.

Nachdem das Schauspiel beendet war, dröhnt wieder die Musik und wir konnten nicht anders als uns dem Takt und der Lust hinzugeben.

Während wir angetrieben durch den DJ unsere Körper bewegten, sahen wir erst jetzt die Empore, welche sich direkt über uns befand.  Hier befanden sich weitere Gäste, welche das treiben auf der Tanzfläche beobachteten.

Wir beschlossen eine kleine Pause einzulegen und mit einem Getränk in der Hand, den oberen Bereich zu erkunden.

So stiegen wir die Stufen hinauf zur Empore und wussten jetzt warum dem Insomnia so viel „GUTES „ nachgesagt wird.

Hier befanden sich eine Gynäkologen Stuhl und mehrere Spielwiesen die reichlich von diversen Paaren genutzt wurden, während andere davor tanzten oder dem treiben zusahen.

Wo sind wir hier her gekommen?

Um diese Frage für uns zu beantworten, benötigten wir nicht einmal den Bruchteil einer Sekunde.

Das muss der Himmel sein! Der Ort, wo man Hedonismus mit Stiel und Eleganz zelebrieren kann.

 

Wir werden das Insomnia auf jeden Fall wieder besuchen und dies nicht erst zur nächsten Venus.